Im diesem Beispiel wird exemplarisch anhand der Spaltvorgabe zwischen Kotflügel und Tür zuerst ein Teilprozess, blau dargestellt, erläutert:
Step 1: Q–Anforderungen werden gesetzt, wie z.B. die Spezifikation der Spaltbreite: 2mm ±0,5mm
Step 2: Diese Anforderung wird mit einem geeigneten Tool übernommen und an dem virtuellen Fahrzeug sichtbar gemacht, um zu bewerten, wie diese Toleranz vom menschlichen Auge wahrgenommen wird und ist dadurch "virtuell erlebbar".
Step 3: Daraus lässt sich ableiten, ob das Design vielleicht noch geändert werden muss oder ob die Anforderungen an dieses Merkmal überhöht sind.
In der nächsten Phase, grüner Teilprozess, werden die verschiedenen Konzepte einer digitalen Fertigung überführt. Auf der Basis der Ergebnisse kann nun bewertet werden, welches Konzept in der Entwicklung weiterverfolgt wird, um die Anforderungen sicherzustellen. So werden schon sehr früh im Entwicklungsprozess Produktionsrisiken reduziert. Ein wichtiges gesamtheitliches Prozesskriterium ist frühzeitig jedem Steakholder alle benötigen Informationen zur Verfügung zu stellen. Dadurch wird eine fundierte Entscheidungsgrundlage gebildet. Dies setzt voraus, dass der Prozess das PLM von Beginn an durchgängig unterstützt.