Mit dem Mehrkörpersimulationspaket (MKS) Simpack können Ingenieure 3D-Modelle mechanischer und mechatronischer Systeme erstellen, und damit die Kinematik und nichtlineare Dynamik der Bewegung berechnen und visualisieren. Im dritten Teil der Webinarserie rund um das Thema Simulation geben wir einen Überblick über Simpack und dessen Einbindung in die Simulationslandschaft.
MKS ermöglicht im Vergleich zur FEM-Methodik deutlich schnellere Rechenzeiten und erlaubt die Modellbildung mit vielen zum Teil komplexen Elementen wie z.B. Getrieben, Ketten, E-Motoren oder komplexen Kontakten wie Reifen-Straße oder Rad-Schiene. Neben den rein mechanischen Größen wie z.B. Kopplungskräften, Auslenkungen oder Beschleunigungen wendet sich hier der Fokus bei MKS zunehmend auf die Multi-Domain-Simulation, bei welcher das Systemverhalten gekoppelter Systeme simuliert wird. Hierbei können dank der Echtzeitfähigkeit von Simpack Teile der Simulation auch Hardware beinhalten (Software-in-the-loop, Hardware-in-the-loop, Human-In-The-loop). Mehrkörperdynamik-Simulation wird während des gesamten Konstruktionszyklus vom ersten Konzept bis zur endgültigen Detailkonstruktion verwendet und lässt sich auch mit FEM oder anderen Simulationslösungen koppeln.