Die Plattform hat es ermöglicht, trotz Corona-Reisebeschränkungen den Anfangserfolg der CENIT Developer Days fortzuschreiben. Beim ersten Mal im Jahr 2018 hatte der Schwerpunkt darauf gelegen, einen Einblick in die Vielfalt der Projekte und Arbeitsschwerpunkte zu ermöglichen, erläutert Wael: „Alle internationalen Teams waren vor Ort und haben sich und ihre Arbeit vorgestellt. Das war sehr beeindruckend und ein wichtiger erster Schritt. Persönlich war ich erstaunt, dass wir tatsächlich so viele sind. Das war mir vorher nicht bewusst und das ging nicht nur mir so!“
Die rund 150 Entwickler der CENIT arbeiten mit Technologien wie Kubernetes, Docker, Cloud-Technologien (AWS, IBM Cloud, Microsoft Azure), Selenium, Kafka, ActiveMQ, React Native, Mobile Devices, Jenkins und KI-Services für z.B. Übersetzungen und Klassifizierungen. Für das agile Vorgehen ihrer Produktentwicklung nutzen sie die Entwicklungsplattform Microsoft Azure DevOps. Auch die enge Partnerschaft der CENIT zu SAP spielt eine wesentliche Rolle. Hier beschäftigten sich unsere Entwickler mit SAP ABAP und der SAP Cloud Plattform.
Für dieses Jahr hatte sich das achtköpfige CENIT Developer Days Committee – kurz CDDC – vorgenommen, die Sessions entlang von aktuellen Fachthemen zu organisieren. Alle Entwickler waren zu einem „Call for Paper“ aufgerufen und die interessantesten Vorschläge wurden ausgewählt. Zusätzlich gab es zwei externe Speaker die in ihren Keynotes Richtungsfragen der Softwareentwicklung thematisierten. „Aus den Gesprächen habe ich ein gutes Feedback zu dem Programm mitgenommen, ich glaube wir hatten gute Themen“, meint Elvis.
„Auch wenn wir an unterschiedlichen Produkten arbeiten und verschiedene Programmiersprachen einsetzten – es gibt viele Herausforderungen, die sich sehr ähnlich sind. In der Begegnung und beim fachlichen Austausch entstehen Wissenstransfer und gemeinsames Lernen“, bekräftigt André. „Bei den Developer Days treffen wir auf Menschen, mit denen wir – auch über den Event hinaus – die eigene Arbeit reflektieren. Ich erweitere meinen Horizont und kehre mit neuen Erkenntnissen an meinen Arbeitsplatz zurück. Das hilft nicht nur mir als Entwickler sondern auch meinem Unternehmen. Im besten Fall findet man zwischen den Teams Gemeinsamkeiten und es entstehen konkret Synergieeffekte.“
Diese neuen Ansichten und Einsichten wurden auch den Azubis und Studierenden der Dualen Hochschule ermöglicht, die zu den insgesamt 110 angemeldeten Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Events gehörten, berichtet CENIT HR Business Partner Maren Gerdelmann, die das Event im CDDC unterstütze.
Als HR‘lerin gilt Marens Blick auch der Frage, wie das digitale Miteinander bei den CENIT Developer Days geklappt hat. Ihr Resümee fällt positiv aus: „Wir hatten konstant über 100 aktive User und auch im Nachgang war das Feedback sehr gut. Es hat Spaß gemacht, dabei zu sein! Ich habe das Gefühl, dass die Plattform mit ihrem Gamification-Effekt sehr geholfen hat, die Veranstaltung von der gewohnten Remote-Arbeitssituation zu unterscheiden. Die Entwicklerinnen und Entwickler sind sich hier auf anderer Ebene begegnet als in der täglichen Arbeitssituation. Sie hatten die Möglichkeit, Kolleginnen und Kollegen aus anderen Teams nach langer Zeit mal wieder zu sehen und sich auszutauschen.“
Und wenn die Entwicklerinnen und Entwickler zurück an die Projektarbeit gehen? Wie sieht es dann aus mit neuen Horizonten? Wer mit Wael, André und Elvis spricht, hat den Eindruck, dass ihnen der Arbeitsplatz bei CENIT diese Momente des Aufbruchs immer wieder gibt. Das manchmal Spielerische, die Knobelei und den Glücksmoment, in unbekannte Wissensgebiete vorzudringen.
Wael schätzt zum Beispiel sehr, dass er bei CENIT als Entwickler eine Vielfalt an Technologien und Programmen antrifft. Die Programmier- und Skriptsprachen reichen von C# über Java und JavaScript bis Phyton. Das ist spannender als ein IT-Umfeld mit nur einem Thema.
Auch die Kunden kommen aus den unterschiedlichsten Branchen und im Team von Christoph Heiden, Head of AMS/SMB, hat er mehr direktes Feedback der Anwender und Nähe zum Markt als das für einen Entwickler sonst üblich ist. „Ich kann wirklich besondere Erfahrungen machen, die mich beruflich enorm weiterbringen. Ich lerne dazu und profitiere davon, dass Christoph immer interessiert ist, nach neuen Wegen und frischen Ansätzen zu suchen.“
Elvis gehört dem Team an, das unsere innovative 3D-Simulationsplattform FASTSUITE Edition 2 entwickelt. Für ihn ein Traumjob, wie er sagt: „In der Softwareentwicklung geht es um Kreativität, Innovation und Teamwork. Wenn ich erlebe, wie FASTSUITE unsere Kunden auf ihrem Weg in der digitalen Transformation erfolgreich macht, ist das ein toller Ansporn und ein gutes Gefühl. Das macht zufrieden!“
Bei André macht schon der Lebensweg deutlich, dass er sich bei seinem Arbeitgeber gut aufgehoben fühlt: Es gehört zu den Kollegen mit 20+ Jahren Betriebszugehörigkeit. Er kam als einer der ersten Programmierer zum Projekt, das wir heute als unser Angebot Ecliso kennen.
Sein Arbeitsbereich wurde bereits vor einigen Jahren auf agiles Arbeiten umgestellt. Das bringt aus Perspektive des Entwicklers viele Vorteile mit sich, wie André berichtet. Die Schlüsselthemen sind mehr Zeit für Innovationen und die Feedbackkultur.
„An dem Vorgehen schätze ich, dass man jederzeit eine Roadmap hat und genau weiß, wo es lang geht. Dazu kommt, dass die Iterationen, bis man etwas Fertiges in der Hand hält, sehr kurz sind“, erläutert André. „Mit den Freiräumen, die wir uns dadurch erarbeitet haben, konnten wir zum Beispiel die Tests und unsere Release-Erstellung automatisieren. Das ist ein Meilenstein, der uns von zeitraubenden manuellen Routinen befreit und die Abläufe erheblich verkürzt. Innerhalb kürzester Zeit kann ein Kunde ein Release mit einem gewünschten Feature haben. Uns genügen mitunter wenige Stunden.“
André genießt es, sich im Miteinander des Teams auf das zu konzentrieren, was ihm am Herzen liegt: Oberflächen für eine großartige User Experience und Algorithmen für passgenaue Prozesse.
Als Entwickler der CENIT müssen die drei also nicht auf die nächsten CENIT Developer Days warten, um berufliche etwas Neues zu erleben. Trotzdem soll es dieses Event unbedingt wieder geben sind sich alle einig. Am besten mit Handshake und Plauderzeit in der Sitzecke – keine mit pixeligen Sofalbildern sondern eine mit realem Mobiliar!