Anforderung der Konformitätsbewertung
Schätzungen zufolge sind etwa 18 Prozent der Arbeitnehmer*innen in Deutschland Hand-Arm-Schwingungen (Frequenz: 8 bis 1.000 Hz) ausgesetzt. Bei über 3 Prozent der Betroffenen liegt dies sogar im gesundheitsgefährdenden Bereich (Mohr, 2004).
Um Risiken durch Vibrationen abschätzen und eingrenzen zu können, wurden deshalb Normen und Richtlinien definiert, wie beispielsweise die VDI-Richtlinie 2057, DIN EN ISO 5349 oder ISO 2631. Die Anforderungen an handgeführte Werkzeuge sind demnach umfangreich. Zum einen müssen sie hinsichtlich Ihrer Vibrationsbelastung optimiert werden, zum anderen sollen aber auch Qualitätsmerkmale wie beispielsweise der Energieverbrauch, die Leistungsabgabe, das Gewicht, der Bohrfortschritt oder die Standzeit kontinuierlich verbessert werden.