Als international tätiges Unternehmen begegnen wir in unserem Arbeitsalltag selbstverständlich und offen unterschiedlichen Menschen und Kulturen. Doch das ist uns nicht genug: Wir wollen uns dem nähern, was Vielfalt für uns als CENIT bedeutet.
Erfahrungen teilen und Perspektiven schaffen
Deshalb liegt unser Fokus auf dem Verstehen der Erlebnisse, Erfahrungen und Sichtweisen unserer Mitarbeitenden. Was läuft bereits gut? Wo müssen wir besser werden? Um das herauszufinden, haben wir in diesem Jahr das interne Format des Diversity Round Tables ins Leben gerufen. Mit dieser regelmäßig stattfindenden Dialogrunde wollen wir das Bewusstsein für Vielfalt im Unternehmen schärfen.
Es soll ein Forum entstehen, das eine offene Diskussion und Engagement ermöglicht. Ein wesentliches Ziel dabei ist es, Herausforderungen zu identifizieren, um Lösungen entwickeln zu können.
Der Job als Anker in unterschiedlichen Lebensphasen
Mit dem ersten Round Table haben wir den Austausch zu den einzelnen Berufs- und Lebensphasen gesucht. Jede und jeder von uns durchläuft im Berufsleben unterschiedliche Phasen: Angefangen mit dem Berufseinstieg, über die Weiterentwicklungsphase, in der man sich seiner beruflichen Ziele bewusst wird, bis hin zum Renteneintritt.
Parallel dazu verläuft das Privatleben mit all seinen Freuden und Herausforderungen: Familiengründung, Krankheit, Pflege, Wiedereinstieg, um nur einige von vielen möglichen Lebensschritten zu nennen. Das bindende Element zwischen diesen Phasen, die sich individuell sehr unterschiedlich gestalten, ist der Job.
Als Arbeitgeber wollen wir bei der CENIT Verantwortung übernehmen und die vielfältigen Lebenswege unserer Mitarbeitenden begleiten und unterstützen. Der Round Table lieferte hierfür wichtige Einblicke.
Offene Kommunikation für eine vertrauensvolle Unternehmenskultur
In vertrauensvoller und offener Atmosphäre tauschten sich die Teilnehmer*innen über ihre Erfahrungen aus. Hier zeigte sich deutlich, die Vielfalt im Unternehmen beginnt bei den Eigenschaften und Perspektiven, die wir alle mit einbringen und die uns ausmachen.
Eine zentrale Erkenntnis der Runde: Man ist mit keiner Situation allein. Offene und transparente Kommunikation ist nicht immer einfach, schafft aber Verständnis und reduziert negative Interpretationen.
Wie Sozialisation und Rollenbilder unser Miteinander prägen
Auch negative Erfahrungen wurden geteilt. Keine neue Erkenntnis, doch stets präsent und aktuell: Das Zusammenspiel von Sozialisation, Rollenbildern und Alltagsdiskriminierungen. Die Sozialisation prägt unsere Werte, Überzeugungen und Verhaltensweisen. Sie beginnt bereits in der Kindheit und setzt sich im Erwachsenenalter fort. In der Arbeitswelt sind Rollenbilder oft tief verwurzelt und nicht reflektiert. Sie beeinflussen, wie wir uns selbst sehen und wie andere uns wahrnehmen. Im schlimmsten Fall führt dies, häufig unbeabsichtigt, zu Alltagsdiskriminierungen. Diese können subtil sein, beispielsweise durch abwertende Bemerkungen, aber ihre Auswirkungen sind für die Betroffenen real und belastend.
Was wir aus dem Round Table mitnehmen
Aus diesem Grund war es uns besonders wichtig, aus der Veranstaltung konkrete Handlungsempfehlungen für den Arbeitsalltag mitzunehmen. Es wurde deutlich, wie wichtig eine respektvolle und offene Unternehmenskultur für ein gutes Miteinander ist. Mit gezielten Programmen wollen wir deshalb weiterhin eine vielfältige Arbeitsumgebung schaffen.
In Bezug auf stigmatisierende Rollenbilder haben wir uns gegenseitig sensibilisiert, um diese verstärkt wahrzunehmen, anzusprechen und zu hinterfragen. Eine wesentliche Botschaft der Runde: Wir positionieren uns deutlich gegen Diskriminierungen jeglicher Art und setzen uns alltäglich dafür ein, diese konsequent zu erkennen, zu thematisieren und zu bekämpfen.
Das sind nur einige von vielen Erkenntnissen des ersten Diversity Round Tables. Wir sind dankbar über den vertrauensvollen Austausch und freuen uns auf die nächsten Veranstaltungen zu relevanten Vielfaltsthemen, die uns bewegen.